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Kein Quds-Marsch! Gegen die Terror-Propaganda des iranischen Regimes!



Gemeinsamer Aufruf des Bündnisses "Gegen den Quds-Marsch Berlin"


Jedes Jahr am letzten Freitag des islamischen Fastenmonats Ramadan rufen Anhänger der islamistischen Diktatur im Iran zum so genannten „Quds-Tag“ auf. Der „Quds-Tag“ wurde 1979 im Iran als politischer Kampftag etabliert, an dem weltweit dafür geworben wird, den jüdischen Staat zu vernichten, und „Al Quds“ zu erobern. (Quds ist der arabische Name für Jerusalem). Unter dem Vorwand, die Rechte von Palästinenser*innen zu vertreten, werden antisemitische Verschwörungsmythen verbreitet und eine aggressive Kampfbereitschaft gegen Israel und den Westen demonstriert. Der antizionistische Hass auf Israel soll als Bindeglied Antisemit*innen jeglicher Couleur mobilisieren


Wir halten es für unerträglich, dass es möglich ist, mitten in Berlin zur Zerstörung Israels aufzurufen, der größten jüdischen Gemeinschaft dieser Welt. Wir stehen für Solidarität mit Israel und protestieren gegen jede Form von antisemitischer und islamistischer Propaganda in Berlin.


Der Quds-Tag in Berlin ist der Lautsprecher der islamistischen Diktatur im Iran auf dem Berliner Kudamm. Es demonstrieren vor allem Unterstützer*innen des iranischen Regimes: Anhänger*innen der Terror-Organisation Hisbollah, der iranischen Revolutionsgarden, des Islamischen Zentrums Hamburg, Funktionäre der "Islamischen Gemeinschaft der schiitischen Gemeinden Deutschlands" (IGS) und palästinensischer Terror-Organisationen.


Wir begrüßen deshalb ausdrücklich das im März 2020 verfügte Betätigungsverbot für die antisemitische Terrororganisation Hisbollah. Denn die Hisbollah propagiert den bewaffneten Kampf mit terroristischen Mitteln, richtet sich gegen die Völkerverständigung und ruft zur vollständigen Vernichtung Israels auf. Ihre Botschaft verbreiten Hisbollah-Sympathisant*innen in Deutschland unter anderem am Al Quds-Tag. Wir fordern daher den Innensenator auf, nun auch den Quds-Marsch zu untersagen.

Gegen die Propaganda aus Teheran setzen wir unsere Solidarität mit Israel sowie mit allen Demokratinnen und Demokraten aus der Region: mit den Menschen im Iran, die unter ihrer korrupten und islamistischen Führung leiden, die ihnen in der Corona-Krise nicht beisteht, sondern staatliche Gelder allein in terroristische und militärische Projekte steckt, wie das Atomprogramm und die Raketentechnologie, mit der Israel bedroht wird. Wir sind solidarisch mit kurdischen, jesidischen und vielen anderen Organisationen, die in der Region unter der aggressiven iranischen Außenpolitik leiden, mit den iranischen Oppositionellen im Exil, mit den Homosexuellen und den Frauen, die im Iran für ihre Freiheit und gegen den Schleierzwang kämpfen.


Gegen jeden Antisemitismus - gegen jeden Antizionismus!

Solidarität mit Israel und mit der demokratischen Opposition im Iran!

Am Israel Chai!


Der Initiativkreis des diesjährigen Bündnisses gegen den "Al-Quds Marsch" besteht aus folgenden Organisationen:


• Amadeu Antonio Stiftung • American Jewish Committee Berlin • Deutsch-Israelische Gesellschaft Berlin und Brandenburg e.V. • IIBSA - Internationales Institut für Bildung, Sozial- und Antisemitismusforschung e.V. • JBDA - Jüdisches Bildungswerk für Demokratie - gegen Antisemitismus • JFDA - Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V. • Jüdische Gemeinde zu Berlin KdöR • JSUD - Jüdische Studierendenunion Deutschland • JuFo - Junges Forum Deutsch-Israelische Gesellschaft • Makkabi Deutschland e.V. • Mideast Freedom Forum Berlin e.V. • Partnerschaft für Demokratie in Charlottenburg-Wilmersdorf • STOP THE BOMB • WerteInitiative. jüdisch-deutsche Positionen e.V.


- Aus Rücksicht auf das aktuelle Infektionsgeschehen verzichtet das Bündnis auf einen Aufruf zu einer persönlichen Teilnahme an einer Kundgebung. Das Bündnis wird jedoch akustisch und sichtbar an diesem Tag präsent sein. -



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