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Studie: "Der Djihad (heiliger Krieg) als Bestandteil kaiserlicher Orientpolitik im Ersten Weltkrieg"

In den letzten Wochen haben wir häufiger gesehen, dass sich israelbezogener Antisemitismus auf den Straßen in Form von antiisraelischen Demonstrationen Bahn brach. Sie stehen in Zusammenhang mit der aktuellen Situation in Nahost. Doch über die Geschichte dieses komplexen arabisch-israelischen Konflikt ist oftmals wenig bekannt.


Einen wichtigen Baustein für ein besseres Verständnis des Konflikts liefert die aktuelle Studie Berndt Georg Thamms, die wir heute kostenlos digital zur Verfügung stellen (eine gedruckte Veröffentlichung ist in Planung). In seiner Studie "Der Djihad (Heiliger Krieg) als Bestandteil kaiserlicher Orientpolitik im Ersten Weltkrieg – Militärhistorische Anmerkungen zur Entstehung des Dauerkriegsschauplatzes Nahost" analysiert Thamm das Wechselverhältnis zwischen Nahost-Expeditionen und Unternehmen des deutschen Kaiserreichs mit Expansionsbestrebungen des Osmanischen Reiches an der Schwelle vom 19. zum 20. Jahrhundert.


Die Analyse bzw. der historische Abriss mündet im Ende des Ersten Weltkriegs, dem Zusammenbruch des Osmanischen Reichs und dem Sykes-Picot-Abkommen. In diesem wurde die Aufteilung ehemaliger Gebiete des Osmanischen Reichs in britische und französische Mandatsgebiete beschlossen - damit einher ging das vermehrte Auftreten arabisch-djihadistischer Nationalbewegungen sowie des Islamismus der Muslimbruderschaft, der bis heute wirkmächtig ist. Diese Entwicklung lässt sich durch die militärhistorischen Vorläufer, die Thamm in seiner Studie minutiös beleuchtet, besser nachvollziehen.


Lange vor der Staatsgründung Israels sind hier elementare Bestandteile des heutigen Konflikts zu erkennen, die Thamm militärhistorisch genau herausarbeitet.


Sie können die Studie durch einen Klick auf den obenstehenden Link oder auf das untenstehende Bild herunterladen.



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