Wer sich gegen Antisemitismus und Hass auf den jüdischen Staat einsetzt, findet sich zunehmend einer aggressiven Phalanx konfrontiert, die sich unter dem Begriff antirassistischen Antikolonialismus sammelt. Antisemitismus und Antizionismus werden hier als eine Spielart von Rassismus heruntergespielt und verharmlost. Vor allem auf US-amerikanischen und britischen Universitäten wird massiv gegen pro-israelische Studierende vorgegangen, angeführt vor allem von Aktivisten, die einen Boykott Israels fordern. Ähnliche Phänomene gibt es auch zunehmend hierzulande. Die pro-israelische Aktivistin und Autorin Chloé Simone Valdary von Jerusalem U hat sich eingehend mit der Frage nach dem Zurückdrängen dieses Ressentiments beschäftigt. Sie wird über die Situation in den USA berichten und ihre „Theory of Enchantment” vorstellen, eine andere Herangehensweise für die Fürsprache Israels. Chloe Valdary Vortrag soll vor allem aber nicht nur jüdischen Studenten helfen in diesem Klima bestehen zu können und handlungsfähig zu bleiben.
Der Vortrag wurde von der Jerusalem U, dem Kulturreferat des RefRats und dem Junges Forum DIG Berlin organisiert.
Er wurde am 27. November 2018 an der Humboldt-Universität zu Berlin gehalten.
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