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Auftritt palästinensischer Terroristin in Berlin geplant

Am Freitag, den 15. März, plant das PFLP-nahe “Samidoun”-Netzwerk sowie die “Palästinensische Jugendbewegung” (HIRAK) eine Veranstaltung mit der verurteilten Terroristin Rasmea Odeh in den Räumlichkeiten der Dersim Kulturgemeinde in Berlin-Kreuzberg. Unter dem Titel “Palästinensische Frauen im Befreiungskampf” werden Rasmea Odeh sowie Dareen Tatour als “befreite palästinensische weibliche Gefangene aus dem besetzten Palästina” angekündigt.

Odeh wurde 1970 in Israel wegen der Beteiligung an einem Bombenattentat auf einen Jerusalemer Supermarkt, bei dem zwei israelische Studenten getötet und neun weitere verletzt wurden, der Beteiligung an einem Anschlag auf das Britische Konsulat sowie der Mitgliedschaft in der Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP) zu lebenslanger Haft verurteilt. Durch einen Gefangenenaustausch wurde Odeh 1980 vorzeitig freigelassen. Die PFLP wird von Israel, der EU sowie den USA als Terrororganisation eingestuft und ist seit den 1960er Jahren für zahlreiche antisemitische Terroranschläge in Israel und Europa verantwortlich.

Das Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V. (JFDA) verurteilt die geplante Veranstaltung scharf. Die Vorsitzende des JFDA, Lala Süsskind, sagte: “Es ist unerträglich, dass hier in Berlin eine palästinensische Terroristin für ihren mörderischen Kampf gegen Israel und die Juden als Freiheitskämpferin verklärt und gefeiert werden soll. Veranstaltungen wie diese zeigen einmal mehr, dass BDS und Konsorten offen mit antisemitischen Terroristen sympathisieren.”

In Richtung Politik und Verwaltung sagte Süsskind: “Es muss doch eine Möglichkeit geben, dieser schamlosen Glorifizierung einer antisemitischen Mörderin Einhalt zu gebieten.”

In der Vergangenheit führten Vertreter von “Samidoun” sowie der Gruppe HIRAK Veranstaltungen mit ranghohen Vertretern der PFLP in Berlin durch, zeigten Symbole der PFLP und forderten auf Demonstrationen die Freilassung inhaftierter Funktionäre dieser Organisation.

Neben Samidoun und HIRAK tritt die Kampagne “Boycott, Divestment and Sanctions” (BDS) als Veranstalter auf. Laut arabischen Medienberichten sei eine “Tour” mit weiteren Auftritten in Deutschland geplant.

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